The Young Professional - Das Onlinemagazin für junge Talente von Henryk Lüderitz

Von Spielplätzen und Büros

Konsequent sein - auch wenn es weh tut

Das Thema „konsequent sein“ kennt jeder. Gerade wenn man eigene Kinder hat, führt kein Weg daran vorbei, sich damit auseinanderzusetzen. Ich war mit meiner Familie letztes Jahr auf dem Spielplatz. Es war ein sonniger Tag und alles hätte ganz harmonisch und friedlich ablaufen können. Unsere kleine Tochter hatte aber eine ganz eigene Vorstellung von »Spaß« auf dem Spielplatz: Sie warf ständig mit Sand. Natürlich kein Verhalten, welches man gerne sehen möchte. Nach einigen Ermahnungen kam dann die Androhung von mir: „Wenn du noch einmal mit Sand wirfst, gehen wir nach Hause!“

Es kam, wie es kommen musste: Ungeachtet der angekündigten Konsequenz flog weiter Sand durch die Gegend. Also sind wir sofort los und saßen eine Viertelstunde später zu Hause. Schade um den sonnigen Tag! Das konsequente Verhalten hatte somit auch für uns Erwachsene negative Folgen. Es wäre so viel einfacher gewesen, inkonsequent zu sein. Dann hätten eben alle duschen müssen und die heulenden Kinder, mit Sand in den Augen, hätten wir mit frischen Erdbeeren bestochen.

Wofür sind Konsequenzen gut?

Nun könnte man argumentieren, dass ich übertrieben reagiert habe. Schließlich geht es um ein kleines Kind, dem man weiter ins Gewissen hätte reden können. Aber was wäre mit meiner angekündigten Konsequenz gewesen? Mein Motto ist hier: Walk your talk! Ansonsten mache ich mich unglaubwürdig. Was jetzt für meine Familiensituation gilt, gilt selbstverständlich auch im Arbeitsleben. Wenn ein:e Mitarbeiter:in sich kontinuierlich weigert an Meetings teilzunehmen, weil die Treffen ihn/sie angeblich nichts angehen, dann bleibt als absolut letzte Konsequenz nur eine Abmahnung für den/die Angestellte:n.

Wenn man das falsche Verhalten kommentarlos durchgehen lässt, kommt man zurecht unglaubwürdig rüber. Die Konfrontation, die sicher sehr unangenehm sein kann, lässt sich also nicht vermeiden. Und wenn man sie vermeidet, um kurzfristigen Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, häuft man damit immer größere Probleme für die Zukunft an. Aber hier endet das konsequente Verhalten natürlich nicht. Konsequent kann man auch gegenüber sich selbst sein. Beispielsweise kann man sagen: „Wenn ich heute keine zwei Stunden Vokabeln lerne, gehe ich nicht zum Fußball.“ Man erlaubt sich die Belohnung nur nach getaner Arbeit. Ich werde dadurch aus meiner Komfortzone, in die Lernzone gebracht. Meiner Ansicht nach braucht man diesen Anreiz, als Impuls für sich selbst und das eigene Verhalten.

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Wie konsequent bist du?

Im eigenen Umfeld, beruflich und auch gegenüber sich selbst, gibt es viele Gelegenheiten entweder konsequent oder inkonsequent zu handeln: Hast du schon einmal harte Ankündigungen konsequent umgesetzt? Eventuell auch gegenüber dir selbst? Erzähl doch mal davon. Ich bin gespannt und freue mich von dir zu hören.

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Über den Autor

Ich bin Henryk Lüderitz, Management Trainer, Business Coach, Speaker und führender Experte für junge Talente. Hier im Magazin, als Xing-Insider und als bekannter Gastautor schreibe ich über Karrierethemen, die Young Professionals bewegen.
Mit meinen Seminaren, Video-on-Demand Kursen und Coachings unterstütze ich junge Talente in Unternehmen oder dich ganz persönlich!

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