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Kajabi vs. Thinkific vs. Teachable

Vergleich - Welche Plattform ist die beste für Trainer und Coaches?

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Als Trainer oder Coach willst du kein Tool-Chaos, sondern Umsatz – mit klaren Prozessen vom Leadmagnet bis zur Zahlung. Genau hier trennt sich 2025 die Spreu vom Weizen: Teachable und Thinkific sind solide Kurs-Hosts, aber beim Marketing, den Automationen und der Conversion wirst du schnell Grenzen spüren. Kajabi positioniert sich als echtes All-in-One-System – mit Pages, Funnels, E-Mail, Offers, Payments, Communities und Automationen in einem Setup.

Kurz: Wenn du skalieren willst (Funnel, Launches, Evergreen, Membership), ist die Tool-Wahl der größte Hebel. Lass uns die drei Plattformen fair vergleichen.

Bewertungslogik – worauf es wirklich ankommt

Ein sinnvoller Vergleich orientiert sich an dem, was du im Alltag wirklich brauchst: Du willst Kurse schnell strukturieren, E‑Mails automatisiert ausspielen, Funnels ohne Toolbruch bauen und Zahlungen zuverlässig abwickeln.
Dazu kommt die Frage, wie gut sich eine Community oder Membership integrieren lässt, wie stabil das System unter Last läuft und ob du beim Support verlässlich Hilfe bekommst. Und schließlich zählt der Gesamtwert über zwölf Monate – nicht nur der nominelle Monatsbeitrag. Denn wenn du mehrere externe Tools kombinierst, steigen nicht nur die direkten Kosten, sondern auch die Komplexität, der Zeitaufwand und das Risiko von Reibungsverlusten.

Kurzüberblick – drei Anbieter, ein Ziel

Teachable steht für einen klaren, klassischen Kurs-Builder. Die Stärke liegt in der Übersichtlichkeit und in einer unkomplizierten Grundstruktur. Für Marketingaufgaben und Automation braucht es jedoch schnell externe Helfer, etwa für E‑Mails oder Sales-Funnels.

Thinkific ist ähnlich positioniert, bietet aber eine stärkere Erweiterbarkeit über Apps. Das bringt Flexibilität, erzeugt jedoch häufig eine Tool-Kette, die gepflegt und bezahlt werden will.

Kajabi geht den Weg der Integration. E‑Mail, Pages, Funnels, Offers, Payments, Community und Automationen kommen aus einem Guss. Das sorgt für Tempo beim Start und Stabilität im Betrieb – besonders dann, wenn du skalieren möchtest.

Kursaufbau und Lernerlebnis deiner Kunden

Alle drei Plattformen ermöglichen es, Videos, Downloads und Quizze strukturiert bereitzustellen. Teachable und Thinkific punkten mit einem vertrauten, funktionalen Kurs-Builder; Thinkific wirkt hier teils flexibler, insbesondere wenn du über Apps zusätzliche Formen der Interaktion einbinden willst.

Kajabi bringt moderne Templates und eine sehr aufgeräumte Nutzerführung mit, die Inhalte attraktiv präsentiert und Bundles oder unterschiedliche Produktarten – etwa Coachingprogramme oder Podcasts – elegant abbildet. Der praktische Unterschied zeigt sich im Detail: Wenn du nicht nur Inhalte ablegen, sondern Produktwelten aufbauen willst, ist die nahtlose Verbindung zu Offers, Pages und Automationen ein Vorteil, den Kajabi fast nebenbei mitliefert.

E‑Mail und Automationen - Deine Kommunikation auf Autopilot

Hier trennen sich die Wege am deutlichsten. Teachable und Thinkific liefern die grundlegende Kommunikation: Transaktionsmails, gelegentliche Updates, Benachrichtigungen. Für echtes E‑Mail-Marketing mit Segmentierung, Sequenzen und Verhaltenstriggern greifst du schnell zu externen Tools wie MailerLite, ConvertKit oder ActiveCampaign. Das kann sehr gut funktionieren, weil die externen Tools natürlich stark spezialisiert sind und viele Funktionen bieten – kostet aber Setup-Zeit und verlangt saubere Integrationen.

Kajabi hat die wichtigsten Bausteine bereits im System: Kampagnen, Broadcasts, Tagging, Triggers und Automationspfade sorgen dafür, dass deine Kommunikation an Verhalten anknüpft – etwa an Opt-ins, Kursfortschritt oder Käufe. Dadurch fühlt sich dein Marketing weniger wie ein Flickenteppich an und mehr wie ein durchgehender Kundendialog.

Funnels und Landingpages - Deine Vertrieb- und Sales-Abteilung

Funnel-Logik kannst du in jeder Plattform herstellen – die Frage ist nur, wie viele Tools du dafür jonglieren musst. Teachable und Thinkific bringen solide Salespages mit, aber für durchgehende Flows – Leadmagnet, Nurture, Webinar, Salespage, Upsell – baust du den Klebstoff meist extern.

Kajabi liefert mit Pages und den sogenannten Pipelines vorgefertigte Funnel-Blueprints. Das ist vor allem für Solo-Trainer oder kleine Teams wertvoll, weil es die Zeit von Idee bis Go‑Live verkürzt. Was gestern noch eine skizzierte Kampagne im Notizbuch war, ist heute Nachmittag als Test live.

Zahlungen, Steuern und Upsells - Deine Finanzabteilung

Im Checkout entscheidet sich, ob Interessenten wirklich zu Kunden werden. Teachable bietet ein einfaches, robustes Payment; Thinkific ebenfalls, teils mit Add‑ons für fortgeschrittene Szenarien.

Kajabi setzt auf Stripe/PayPal, erlaubt wiederkehrende Zahlungen, Raten, Gutscheine sowie Order Bumps und Upsells direkt im Kaufprozess. Für europäische Trainer ist die Frage der Umsatzsteuer essenziell. Alle drei Plattformen sind mit Stripe/PayPal auf EU‑Anforderungen grundsätzlich vorbereitet, die Erfahrung im Setup und die Möglichkeiten zur Optimierung sind in Kajabi allerdings besonders rund, weil Checkout, Angebote und Automationen eng verzahnt sind.

Community und Membership - Social Media Integration

Eine lebendige Community bindet Kunden und erhöht den Customer Lifetime Value. Teachable und Thinkific bieten Community-Funktionen, die das Nötige abdecken. Thinkific lässt sich über Apps anreichern, wenn du spezielle Formate brauchst.

Kajabi integriert Communitys nativ in die Produktlogik und macht es leicht, Memberships mit Stufen, Challenges und Events zu kombinieren. Wer Abendeinheiten, Wochenchallenges oder exklusive Q&As anbieten will, profitiert davon, dass Content, Kommunikation und Community im selben Haus wohnen.

Integrationen, Stabilität und Support

Natürlich lassen sich alle drei Systeme über Zapier, Webhooks und direkte Integrationen erweitern. Je mehr du jedoch integrierst, desto größer wird der Wartungsaufwand. In der Praxis überzeugen Teachable und Thinkific mit solidem Betrieb und verlässlichem Support. Kajabi zeichnet sich zusätzlich durch eine hohe Ausfallsicherheit bei Launches aus – und durch ein Helpcenter mit vielen praxisnahen Ressourcen. Die eigentliche Entlastung entsteht jedoch dadurch, dass du weniger externe Verbindungen pflegen musst.

Praxisbeispiel – vom Einzelkurs zum Ökosystem

Nehmen wir ein typisches Set‑up: Du startest mit einem Leadmagnet und einer Landingpage, sammelst E‑Mails und begleitest neue Leads durch eine kurze Nurture‑Sequenz. Anschließend lädst du zu einem Live‑Webinar ein, präsentierst dein Kernprodukt und bietest unmittelbar danach einen klar strukturierten Kurs an – idealerweise mit einem passenden Upsell in eine Membership.

In Teachable oder Thinkific funktioniert das, solange du bereit bist, E‑Mail-Tool, Event-Lösung, Checkout und Automationen zu verbinden. In Kajabi entsteht dieser Flow innerhalb eines Systems: Page, Form, E‑Mail, Event, Offer, Upsell, Community – jede Station kennt die andere. Gerade in Launch-Phasen reduziert das Fehlerquellen und erhöht die Conversion, weil du schneller testen und nachschärfen kannst.

Kosten und tatsächlicher Wert

Preislisten sind nur der Anfang. Entscheidend ist, was du für deinen konkreten Anwendungsfall wirklich brauchst: Kurs-Hosting, Landingpages, E-Mail-Marketing mit Automationen, Checkout inkl. Upsells/Abos, ggf. Community/Membership. Wenn diese Funktionen nicht nativ enthalten sind, brauchst du externe Tools – und die erhöhen die Gesamtkosten (TCO), den Setup‑Aufwand und die Fehleranfälligkeit.

Kajabi ist als All‑in‑One im ersten Blick teurer pro Monat, spart aber oft 2–4 Zusatzabos (E‑Mail‑Tool, Pagebuilder, Checkout/Cart, Automations‑Glue wie Zapier). In Launch‑Phasen senkt die Integration außerdem deine Time‑to‑Market.

Teachable und Thinkific sind als Kurs‑Hosts günstiger, werden aber bei ernsthaftem Marketing schnell teurer im Verbund, weil E‑Mail‑Automation, Funnel‑Pages und Upsell‑Logiken extern zugekauft werden müssen.

Stand: aktuell (bitte Anbieter‑Seiten prüfen). Preise gelten i. d. R. bei Monatszahlung, zzgl. USt. Regionale Abweichungen möglich.

Plattformvergleich Kajabi, Thinkific, Teachable
Plattformvergleich Kajabi, Thinkific, Teachable

Empfehlung – warum ich seit Jahren Kajabi erfolgreich nutze

Als Trainer und Coach möchte ich meine Zeit dort verbringen, wo Wert entsteht: bei Inhalten, Kundendialogen und Angeboten. Kajabi gibt mir die Werkzeuge, um Ideen schnell in Assets zu verwandeln und Kunden ohne Medienbrüche zu führen. Teachable und Thinkific sind starke Kurs-Plattformen, wenn das Marketing an anderer Stelle stattfindet. Wenn du jedoch Funnel, E‑Mail, Payment und Community eng verzahnen willst, ist Kajabi in Summe die bessere Wahl.

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Über den Autor

Ich bin Henryk Lüderitz, Management Trainer, Business Coach, Speaker und führender Experte für junge Talente. Hier im Magazin, als Xing-Insider und als bekannter Gastautor schreibe ich über Karrierethemen, die Young Professionals bewegen.
Mit meinen Seminaren, Video-on-Demand Kursen und Coachings unterstütze ich junge Talente in Unternehmen oder dich ganz persönlich!

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