10 Dinge, die neue Mitarbeitende wirklich von ihrer Führungskraft erwarten

Neue Mitarbeitende wollen sich einbringen und entwickeln. Diese Erwartungen solltest Du als Führungskraft erfüllen, um langfristig erfolgreich zu sein:

1 | „Hol mich ins Boot“ – Aktive Integration

Es reicht nicht, neue Teammitglieder einfach einzuführen – sie wollen sich von Anfang an als Teil des Teams fühlen. Binde sie aktiv in Projekte und Entscheidungsprozesse ein, damit sie verstehen, wie ihr Beitrag das große Ganze beeinflusst. So schaffen sie schnell ein Gefühl der Zugehörigkeit und können ihre Stärken gezielt einbringen.

2 | „Keine leeren Versprechungen!“ – Verlässlichkeit und Handlungsfähigkeit

Neue Mitarbeitende möchten als kompetente Fachkräfte wahrgenommen werden. Zeige ihnen gleich zu Beginn, dass Du auf ihre Fähigkeiten vertraust. Übertrage Verantwortung und gib ihnen die Möglichkeit, eigenständig zu arbeiten. Indem Du ihnen Freiraum für ihre Entwicklung lässt, förderst Du nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern schaffst auch eine vertrauensvolle Atmosphäre, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist.

3 | „Behandle mich nicht wie einen Anfänger“ – Vertrauen in die jeweilige Expertise

Mitarbeitende mit Erfahrung möchten ernst genommen werden. Erkenne ihre Fachkenntnisse an und zeige, dass Du ihnen zutraust, verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Anstatt sie ständig zu überwachen, ermögliche es ihnen, ihre Expertise einzubringen und Lösungen selbst zu erarbeiten. Dadurch förderst Du nicht nur ihre Eigenständigkeit, sondern auch eine Zusammenarbeit auf gleichwertiger Ebene.

4 | „Zeig mir den Sinn!“ – Eine Vision, die begeistert

Deine Mitarbeiter möchten nicht nur Aufgaben abarbeiten, sie wollen verstehen, warum ihre Arbeit wichtig ist. Eine klare Vision, die den größeren Zusammenhang und die Ziele des Unternehmens aufzeigt, ist entscheidend. Wenn Du ihnen den Sinn hinter ihrer Tätigkeit vermittelst, schaffst Du Motivation und Zugehörigkeit. Eine begeisternde Vision inspiriert und gibt ihnen das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein, was ihre Leistung steigert und ihre langfristige Bindung fördert.

5 | „Ich will Feedback“ – Nicht nur Lob, sondern auch klare Kante

Es reicht nicht, den Mitarbeitenden nur positives Feedback zu geben. Sie brauchen eine ehrliche Einschätzung ihrer Arbeit, die ihnen zeigt, wo sie wirklich stehen. Konstruktive Kritik sollte genauso selbstverständlich sein wie Lob – nur so können sie erkennen, was sie noch verbessern können und sich weiterentwickeln. Klarheit und Transparenz in Deinem Feedback helfen ihnen, ihre Leistung gezielt zu steigern.

6 | „Sag mir, was du von mir willst!“ – Erwartungen und Ziele

Neuankömmlinge können nur erfolgreich starten, wenn Du ihnen von Anfang an deutlich machst, was Du von ihnen erwartest. Vage Anweisungen oder unklare Ziele führen zu Unsicherheiten und Fehlern. Sei präzise: Welche Aufgaben stehen im Fokus? Welche Ergebnisse sollen erzielt werden? Indem Du Deine Erwartungen klar formulierst, schaffst Du Orientierung und gibst ihnen die Sicherheit, die sie für einen starken Start brauchen.

7 | „Ernsthaft? Es gibt keine Einarbeitung?“ – Struktur statt Chaos

Eine unklare oder chaotische Einarbeitung hinterlässt bei deinen neuen Teammitgliedern schnell einen schlechten Eindruck. Statt sie ins kalte Wasser zu werfen, solltest Du von Anfang an für Struktur sorgen. Mit einem klaren Plan, definierten Zielen und den richtigen Informationen hilfst Du ihnen, sich schnell einzufinden und effektiv zu starten. Ein geordneter Einstieg zeigt ihnen, dass sie wertgeschätzt werden und auf Deine Unterstützung zählen können.

8 | „Gib mir Zugang zu den richtigen Leuten“ – Vernetzung von Anfang an

Neue Mitarbeitende brauchen Deine Unterstützung, um sich schnell mit den relevanten Personen im Unternehmen zu vernetzen. Ob Teamkollegen, wichtige Ansprechpartner oder inspirierende Führungskräfte – durch Dein Engagement können sie leichter ihren Platz finden. Indem Du Verbindungen herstellst, stärkst Du nicht nur ihr Verständnis für Abläufe, sondern auch ihre Zugehörigkeit zum Team.

9 | „Das war’s schon?“ – Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektive

Deine Mitarbeitenden erwarten von dir, dass du ihnen nicht nur einen Job, sondern auch eine Perspektive bietest. Zeig ihnen, wie sie sich weiterentwickeln können, und sprich aktiv über ihre Karriereziele. Wenn du keine klaren Wachstumschancen aufzeigst, entsteht schnell der Eindruck, dass Stillstand droht – und das führt oft dazu, dass sie sich nach Alternativen umsehen. Deine Aufgabe ist es, Entwicklung greifbar zu machen und sie auf ihrem Weg zu unterstützen.

10 | „Du bist nicht mein Therapeut!“ – Professionelle Grenzen wahren

Als Führungskraft solltest Du klare Grenzen zwischen beruflicher und persönlicher Beziehung ziehen. Neue Teammitglieder erwarten, dass ihre Führungskraft ihre Rolle als Vorgesetzter ernst nimmt und nicht in persönliche Belange eindringt. Empathie ist wichtig, aber zu enge, persönliche Bindungen können die Objektivität und das Vertrauen in die Führungskraft beeinträchtigen. Ein respektvoller Abstand sorgt für ein professionelles und respektvolles Arbeitsumfeld.

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