The Young Professional - Das Onlinemagazin für junge Talente von Henryk Lüderitz

#Wirbleibenzuhause

Homeoffice - eine Gefahrenquelle in der Coronakrise

Homeoffice hier, Homeoffice da. Wer kann, bleibt aktuell wohl am ehesten Zuhause. Neben vielen Annehmlichkeiten (keine Anreise ins Büro, Sprit sparen, keine Arbeitskleidung erforderlich, möglicherweise flexiblere Arbeitszeiten) gibt es aber auch einige Gefahrenquellen. Diese treffen nicht selten junge Führungskräfte und ihre Mitarbeiter:innen. Welche das sind und wie man mit den Gefahren des Homeoffice am besten umgeht, habe ich dir hier zusammengefasst. Zur aktuellen Podcastfolge geht es hier!

#1 Fehlende Strukturen 

Im Büro gibt es genau geregelte Prozesse und viele Routinen. Für uns Menschen ist sowas immer wichtig, damit wir funktionieren können. Im Homeoffice müssen wir uns diese Routine, zu einem gewissen Teil, selber geben. Du kennst das aus dem Urlaub: Dort setzt manchmal eine gewisse Strukturlosigkeit ein.

Momentan „dümpelst“ du wahrscheinlich, besonders zum Wochenende, vor dich hin oder gelegentlich durch die Wohnung und fühlst dich manchmal sogar nutzlos. Hier besteht eine große Gefahr, dass sich das auch auf den Arbeitsalltag überträgt.

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#2 Mangelndes Feedback 

Ich habe es schon in einigen Artikeln erwähnt: Feedback ist unglaublich wichtig. Chefs sollten sich unbedingt Zeit dafür nehmen. Im Homeoffice fällt das direkte Feedback meistens weg. Weder Chefs noch Kollegen, sind unmittelbar ansprechbar. Vor allem fehlt eine Bewertung der geleisteten Arbeit. Wie gut habe ich diesen Prozess jetzt erledigt? Was kann ich verbessern? Gerade diese Rückmeldungen werden nun ganz massiv vermisst.

#3 Social Distance 

Abstand halten ist in der aktuellen Krise das oberste Gebot. So wichtig die Distanz zu anderen Menschen auch ist: Sie ist für uns auch unglaublich belastend. Das alltägliche und stützende Büroumfeld fällt nun erstmal weg. Kommunikation funktioniert nur über Umwege. Wir können nicht mehr einfach mit den Kollegen/Mitarbeitern zum Mittagessen gehen. Die gemeinsame Kaffeepause fällt ebenfalls weg. Nicht nur das direkte Umfeld, sondern auch benachbarte Abteilungen sind während der Arbeitszeit nicht mehr ansprechbar. Im Homeoffice sind wir also viel alleine, was uns nicht unbedingt gut tut.

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#4 Familiäre Nähe 

Klingt erstmal ganz paradox, wenn man vorher die soziale Distanz als Problemfaktor angesprochen hat. Ist es aber nicht. Partnerschaft und Familie leben ebenfalls von einem großen Maß an Struktur. Man hat sich sozial mit seinem Partner oder den Kindern arrangiert. Nun ist die individuell ausgelebte Distanz, die in der familären Beziehung vorher da war, durch Homeoffice und Schul-/Kitaschließungen erstmal ausgehebelt. Es gilt also, sich mit der neuen Situation zu arrangieren. So wird es schwieriger, eine Auszeit von den Kindern zu bekommen. Das kann sehr anstrengend werden. Auch mit dem Partner verbringt man sonst nicht 100% der Zeit. Hier besteht also eine Gefahrenquelle für großes Konfliktpotential.

Appell von mir...

Nachdem ich die möglichen Gefahrenquellen im Homeoffice angesprochen habe, habe ich einen wichtigen Appell an alle Führungskräfte:

„Egal ob Chef:in oder Kollege - mein Anliegen ist, dass du diese soziale Distanz im virtuellen Sinne überwindest. Dass du mit Kollegen telefonierst, dass du Facetime nutzt, dass du einfach irgendetwas machst, um den Kontakt aufrecht zu erhalten. Dabei finde ich es auch ganz wichtig, immer mal wieder die relevanten Fragen zu stellen: Wie geht es dir? Was beschäftigt dich? Wie gehst du mit der Situation um? Es ist jetzt leider so, dass du dich nicht mehr mit dem Team in einem Raum befindest. Aber pflege bitte die Kontakte mit deinen Kollegen und Mitarbeitern. Bei der ganzen Unsicherheit, die du selber ertragen musst, solltest du die Sorgen und Gedanken deiner Mitarbeiter:innen nicht außer acht lassen. Hab dabei auch den Mut, private Fragen zu stellen. Das ist in dieser Situation kein Tabuthema. Gerade auch wenn man z.B. um die private Situation der Mitarbeiter:innen mit Frau/Mann und Kindern weiß."

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Wie kommst du mit dem Zwangs-Homeoffice klar?

Wie hat sich dein Alltag verändert? Gehst du noch ins Büro, oder bist du mittlerweile nur noch in "Heimarbeit"? Hast du zusätzliche Tipps, wie sich die Isolation besser aushalten lässt? Schreib mir gerne an redaktion@theyoungprofessional.de

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Über den Autor

Ich bin Henryk Lüderitz, Management Trainer, Business Coach, Speaker und führender Experte für junge Talente. Hier im Magazin, als Xing-Insider und als bekannter Gastautor schreibe ich über Karrierethemen, die Young Professionals bewegen.
Mit meinen Seminaren, Video-on-Demand Kursen und Coachings unterstütze ich junge Talente in Unternehmen oder dich ganz persönlich!

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