Wie gehst du ins Büro - lässig oder gestylt?
Dress-Code im Büro: Sinn oder Unsinn?

Die Arbeitswelt verändert sich momentan komplett. Die jüngeren Generationen treten ins Arbeitsleben und wirbeln dieses ganz schön durcheinander. Flache Hierarchien, New Work (ganz ohne Führungsebene) und Flexibilität sind die neuen Hashtags, auf die junge Mitarbeiter:innen heutzutage setzen.
Bedeutet das dann gleichzeitig auch flexibel sein im Dresscode? Gibt es überhaupt noch einen Dresscode im Büro?
Ist der Dresscode ausgestorben?
Klar, in manchen Berufsfeldern ist Arbeitskleidung nach wie vor Pflicht. Wer in einer Bank arbeitet, kann beispielsweise nicht mal eben mit Jogginghose zur Arbeit gehen. Aber ansonsten geht der Trend der Bürokleidung eher in Richtung leger, bequem und einfach.
Kaum jemand aus der Generation Z wird noch freiwillig mit Kostüm oder Anzug im Büro sitzen. Vielmehr scheinen Jogginghosen, Hoodies und viel Haut das neue »Business Casual« zu sein.
Also ist der Dress-Code wirklich komplett out?
Wir definieren uns über unsere Kleidung
Sicherlich, der lockere Look am Arbeitsplatz kann zu einem angenehmen Arbeitsklima beitragen und den individuellen Ausdruck fördern. Aber wir sollten nicht vergessen, dass Kleidung mehr ist als nur ein Kleidungsstück. Sie spricht Bände über uns, unsere Werte, Prinzipien und wie wir uns in der (Arbeits-)Welt positionieren.
Ein bisschen Dress-Code macht (meiner Meinung nach) durchaus Sinn. Es geht nicht darum, das Kreativsein zu drosseln oder Individualität zu verbannen. Vielmehr geht es darum, einen gemeinsamen Rahmen zu schaffen, der Professionalität, Respekt und Anerkennung unterstreicht.
Ja, es ist wichtig, sich wohl in seiner Haut (und Hose) zu fühlen, aber es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir ein Team sind, das gemeinsame Ziele verfolgt.
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Seriöse Kleidung spricht eine Sprache
In der neuen Arbeitswelt arbeiten eben doch nicht alle remote zu Hause. Es gibt sie noch, die Kollegen, die sich im Büro treffen. Und genau dort treffen individuelle Werte auf die Werte des Teams und des Unternehmens. Anerkennung, Wertschätzung und Respekt (die wohl häufigsten Werte in Unternehmen) müssen sich auch in der Kleidung (und individuellen Freiheit) erkennen lassen.
Wer Kundengespräche im Hoodie führt, muss sich nicht wundern, wenn der Auftrag ausbleibt. Seriöse Kleidung, dem Anlass entsprechend, bedeutet gleichzeitig auch, dass du dich und den Kunden/die Kundin ernst nimmst.
Die individuelle Freiheit sollte dort enden, wo sie die Freiheit einer anderen Person einschränkt. Das gilt eben auch für den Dress-Code.
Mit der »neuen Freiheit« des Arbeitsplatzes dürfen wir nicht den Wert einer angemessenen Arbeitskleidung aus den Augen verlieren. Einen gesunden Mittelweg zu finden, der sowohl die Individualität respektiert als auch die Professionalität gewährleistet, ist der Schlüssel.
Deine Erfahrungen mit Dresscodes im Büro
Jetzt bin ich neugierig, wie du das siehst? Sollten wir den Dress-Code ganz über Bord werfen, oder brauchen wir doch eine Art Leitlinie, wenn es um die Kleidung bei der Arbeit geht?
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Beste Grüße
dein Henryk