The Young Professional - Das Onlinemagazin für junge Talente von Henryk Lüderitz

Recruiting mal anders!

8 sinnvolle Benefits, die du deinem Team anbieten kannst!

Um Bewerber:innen anzulocken, sind Stellenausschreibungen heutzutage vollgestopft mit tollen Benefits, um neue Mitarbeiter:innen anzulocken. Vor allem auch, um die junge Generation für das Unternehmen zu gewinnen, wird eine Bandbreite an coolen Must-haves auspackt, die laut Meinung der Personaler:innen hip sind:

  • Teamevents nach Feierabend
  • Kickerturnier während der Mittagspause
  • der obligatorische Obstkorb zur freien Auswahl
  • Kaffee- und Tee-Flatrate zum Selbstbedienen sowie
  • 1 x im Jahr eine Auslandsreise für das gesamte Team auf Kosten des Unternehmens

Diese Benefits sind wirklich sinnvoll!

Doch machen diese Benefits eigentlich einen Unterschied? Kommen nur deswegen viele Bewerbungen rein, weil ein Kickerturnier nach Feierabend angeboten wird? Wohl kaum.

Deswegen habe ich 8 sinnvolle Benefits zusammengestellt, die du deinem Team anbieten kannst. Diese sind zudem leicht umsetzbar und verleihen dem Unternehmen gleichzeitig einen positiven Marktwert.

#1 Flexible Arbeitszeiten

Wer als Chef:in bis jetzt noch nicht auf den Zug der flexiblen Arbeitszeiten aufgesprungen ist, der sollte dies spätestens jetzt tun. Durch den Generationenwechsel werden Arbeitszeiten neu definiert und die meisten jungen Arbeitnehmer:innen bevorzugen eine Work-Life-Balance oder eine 4-Tage-Woche.

Vertraue du als Führungskraft daher auf dein Team und gibt ihnen die Freiheit, ihre Arbeitszeit selbst zu gestalten; sprich Vertrauensarbeitszeit einzuführen. Lass deine Mitarbeiter:innen für sich selbst entscheiden, zu welcher Tageszeit sie am produktivsten sind:

Frühaufsteher arbeiten gerne morgens, teils auch weit vor Beginn der regulären Arbeitszeit, z. B. um 6 Uhr. Spätaufsteher hingegen benötigen morgens ihre Ruhepausen und fangen nicht vor 12 Uhr an zu arbeiten.

Ich bin der Meinung: Hauptsache das Ergebnis sowie die Produktivität stimmen – den Rest überlasse ich meinen Mitarbeiter:innen gerne selbst. Work-Life-Balance ist hier kein Schlagwort, sondern eine Notwendigkeit.

#2 Remote-Optionen anbieten

Wenn wir schon bei dem Thema „flexible Arbeitszeiten“ sind, dann gehört remote arbeiten ebenso dazu. Denn oft ist es im Büro ja so, dass alle paar Stunden eine Kollegin oder Führungskraft ins Büro stürmt und außerplanmäßig Aufgaben verteilt. Dass Multitasking eine große Farce ist, muss hier nicht weiter erklärt werden. Und auch die Konzentration leidet unter diesen Unterbrechungen, sodass man als Mitarbeiter:in nicht wirklich produktiv sein kann.

Für viele ist es daher besser, im Homeoffice arbeiten, denn hier sind Konzentration und Produktivität oft höher, als wenn eine Anwesenheitspräsenz im Büro gefordert wird.

Eine gute Führungskraft erkennt unterschiedliche Arbeitsmethoden an und lässt die Mitarbeiter:innen frei zwischen Präsenz im Büro und Homeoffice wählen.

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#3 Mentoring & Weiterbildung

Investiere als Führungskraft in die berufliche Entwicklung deiner Mitarbeiter:innen und biete ihnen Zugang zu Lernressourcen, Kursen oder Workshops an.

Auf diese Weise sind deine Teammitglieder direkt viel motivierter, weil sie merken, dass dir an ihrer Karriere etwas liegt. Wer seine Mitarbeiter:innen nur als Werkzeug und Arbeitstier sieht, hat schon verloren, denn spätestens dann wandern gute Mitarbeiter:innen ab und suchen sich einen Job, in dem sie als Person mehr wertgeschätzt werden.

Auch Mentoren sind ein toller Benefit, mit dem das Unternehmen zukünftige Angestellte anlocken kann. Jemand, der ihnen über die Schulter schaut, für Fragen ein:e direkte:r Ansprechpartner:in ist und ihnen, wenn gewünscht, den Weg zur Führungskraft ebnet.

#4 System der Anerkennung für Mitarbeiter:innen schaffen

Ein System, das die Leistung und den Beitrag deiner Teammitglieder anerkennt und belohnt – das ist ein toller Benefit, welches du in Stellenausschreibungen anpreisen kannst. Das könnte z. B. ein Tank-Gutschein sein oder etwas Gleichwertiges.

Merken deine Teammitglieder nämlich, dass sie von dir als Führungskraft respektiert werden und ihre Leistung wertgeschätzt wird, sind sie viel motivierter bei der Arbeit.

Jedoch solltest du darauf verzichten, weniger leistungsstarke Mitarbeiter:innen mit diesem System anzuprangern, da sonst Neid entstehen könnte. Lass dir daher etwas einfallen, wovon alle profitieren.

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#5 Unterstützung bei der Kinderbetreuung

In einigen großen Unternehmen gibt es sie schon: die Kinderbetreuung. Oft ist ein paar Etagen tiefer einfach eine Kita eingebaut, in der die Kinder der Angestellten betreut werden.

Wenn es solch eine Einrichtung bei dir im Unternehmen noch nicht gibt oder es schwierig wird, solch eine Institution zu bauen, dann überlege dir eine Lösung, wie du deine Mitarbeiter:innen bei der Kinderbetreuung unterstützen kannst.

Denn oft ist ein Mangel der Kinderbetreuung für viele Eltern ein Grund, sich auf diese eine Stellenanzeige eben nicht zu bewerben. 

#6 Gesundheitsförderung

Jede Führungskraft möchte gesunde Mitarbeiter:innen haben, die selten krank sind oder für längere Zeit ausfallen. Damit dir dieses Ziel gelingt, kannst du in die Gesundheitsförderung deiner Teammitglieder investieren. Das geht ganz einfach, z. B. indem du Mitgliedschaften in Fitnesscentern bezuschusst oder Gesundheitskurse anbietest.

Ein Jobrad ist eine tolle Idee und für Bewerber:innen ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass dem Unternehmen die Gesundheit der Angestellten wichtig ist. Gesunde Snacks und ergonomische Arbeitsplätze, z. B. mit höhenverstellbaren Schreibtischen, sollten eigentlich zur Standard-Büroausstattung gehören.

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#7 Erholungszeit

Sorge dafür, dass dein Team genug Zeit hat, um sich zu erholen und den Akku wieder aufzuladen. Zusätzliche Urlaubstage können hier ein guter Anfang sein. 

Auch wenige bis keine Überstunden anzustreben, ist eine gute Wahl, um deine Teammitglieder im Joballtag zu entlasten. Insbesondere freitagnachmittags sollte keine Mehrarbeit anfallen; schicke deine Angestellten lieber entspannt ins Wochenende. Dieser Schachzug macht dich als Führungskraft bei deinen Teammitgliedern direkt viel beliebter. ;-)

Betriebsurlaub zwischen den Tagen, also zwischen Heiligabend und Neujahr, entlastet viele Mitarbeiter:innen und gönnt ihnen eine längerfristige Pause. Meistens ist in dieser Zeit eh nicht viel los, sodass du deine Teammitglieder ruhig in den Urlaub schicken kannst.

#8 Sabbaticals

Gerade heutzutage ist es populär, seine Lebenszeit nicht nur mit arbeiten zu verbringen, sondern seinen Horizont durch Reisen zu vergrößern. Daher ist das Angebot eines Sabbaticals von unschätzbarem Wert und zeigt, dass du als Führungskraft mit der Zeit gehst.

Kannst du ein Sabbatical im Unternehmen nicht gewährleisten, funktioniert vielleicht ein Kompromiss:
Eine gute Kombination ist daher, wenn du ein Partnerschaftsunternehmen oder eine Zweigstelle in einem anderen Land hast. Somit kannst du deinen Mitarbeiter:innen eine Art work & travel anbieten. 

Dadurch kann man das Land bereisen, aber gleichzeitig weiterhin seinen Job erledigen. Somit ist es ein Win-win-Situation für beide Parteien. 

Echte Benefits sind sehr vielversprechend!

Erinnere dich daran: echte Benefits gehen über das Gehalt hinaus und betreffen die Lebensqualität und Zufriedenheit deines Teams. Wähle diejenigen aus, die am besten zu deinem Team passen und sei offen für Feedback und Anpassungen.

Deine Erfahrungen

Welche Benefits hast du in deinem Team eingeführt? Wie waren die Reaktionen? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren oder schreibe mir eine Nachricht per Xing oder LinkedIn.

Ich freue mich auf dich.
Dein Henryk

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Über den Autor

Ich bin Henryk Lüderitz, Management Trainer, Business Coach, Speaker und führender Experte für junge Talente. Hier im Magazin, als Xing-Insider und als bekannter Gastautor schreibe ich über Karrierethemen, die Young Professionals bewegen.
Mit meinen Seminaren, Video-on-Demand Kursen und Coachings unterstütze ich junge Talente in Unternehmen oder dich ganz persönlich!

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