Bedürfnisse des Teams erkennen!

Die Bedürfnisse deiner Mitarbeiter:innen zu verstehen, ist für dich als Führungskraft von entscheidender Bedeutung. Denn nur so kannst du ein motiviertes Team aufzubauen.

Auch wenn es einfach klingt, scheint es in der Praxis von vielen Führungskräften nicht beherrscht zu werden.

Eine Studie aus dem Jahr 2021 von »BetterUpLabs« hat nämlich ergeben, dass 75 % der befragten Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Vorgesetzten sie nicht wirklich verstehen.

Damit du es als Führungskraft besser machst, sind hier sind 5 einfache Tipps, die dir helfen, die Bedürfnisse deiner Mitarbeiter:innen besser zu verstehen:

#1 Zuhören ist das A und O

Zuhören ist eine ganz essenzielle Aufgabe, die du als Führungskraft erfüllen solltest. Wenn deine Mitarbeiter:innen mit dir reden, dir ihre Wünsche mitteilen oder einfach etwas auf dem Herzen haben: Dann höre ihnen zu und zeige Interesse an ihren Bedürfnissen.

Einigen Mitarbeitern kostet es viel Mut, ihren Chef/ ihre Chefin anzusprechen und nach Veränderungen zu fragen. Der eine Mitarbeiter wird von den Kollegen zu stark abgelenkt und fragt nach einem Einzel- oder Zweierbüro. Die andere Mitarbeiterin hat Schwierigkeiten, ihr Kind unterzubringen, sodass sie nach mehr Flexibilität der Arbeitszeiten fragt.

Die Bedürfnisse deine Mitarbeiter:innen können vollkommen unterschiedlich sein. Womöglich stoßen sie bei dir auch auf Unverständnis, aber zeige ihnen trotzdem Respekt und versuche, ihre Belange zu verstehen.

Hörst du nicht richtig zu, kann es nämlich sein, dass deine Mitarbeiter:innen ihre Aufgaben nur noch unzureichend ausführen. Das wiederum spiegelt sich negativ in ihren Ergebnissen wider.

Zuhören gehört übrigens zur Kunst der Kommunikation. In meinem Online-Seminar erkläre ich dir, worauf du bei einer erfolgreichen Kommunikation achten solltest.

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#2 Flexibilität zeigen

Corona sei Dank ist die starre Anwesenheitspflicht in Unternehmen endlich aufgelöst worden. Nach wie vor arbeiten viele Arbeitnehmer:innen im Homeoffice.

Sei du als Führungskraft genauso flexibel wie andere Unternehmen und biete die Homeoffice-Option deinen Mitarbeitern an. Auf diese Weise lässt sich Privat- und Arbeitsleben viel besser unter einen Hut bekommen.

Auch Gleitzeit ist ein gutes Arbeitsmodell, das viel Anklang unter den Mitarbeitern findet. Nicht jede:r Mitarbeiter:in findet es toll, um 8h morgens auf der Matte stehen zu müssen. 

Für viele Arbeitnehmer:innen ist fehlende Flexibilität übrigens oft ein Grund, das Unternehmen zu wechseln. Daher sei als Führungskraft up to date und erlaube mehr Flexibilität im Joballtag.

Sollte das vonseiten der Personalabteilung nicht möglich sein, sieh es als deine langfristige Aufgabe, dich für die Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen einzusetzen. Dafür kannst du dich auch mit anderen Führungskräften zusammentun.

#3 Umfragen und Befragungen durchführen

Führe regelmäßig Umfragen und Befragungen durch, um die Meinung und das Feedback deiner Mitarbeiter:innen einzuholen. Mit Tools wie »Mentimeter« geht das ganz einfach und sogar anonym.

Frage nach, wie die Stimmung im Team ist, ob jede:r mit seinen/ihren Aufgaben zufrieden ist oder ob die Kommunikation im Team stimmt.

Bei der Wahl eines anonymen Tools werden deine Mitarbeiter:innen viel offener agieren und ihre Meinung preisgeben. Davon kannst du dann wiederum profitieren, um Missständen auf den Grund zu gehen.

#4 Beobachten

Beobachte das Verhalten und die Reaktionen deines Teams, um herauszufinden, was sie beschäftigt und wie sie auf bestimmte Situationen reagieren. 

Aus deinen Beobachtungen heraus kannst du zudem sehen, ob es Spannungen im Team gibt oder wie sich deine Teammitglieder untereinander verhalten.

Achte aber bitte darauf, dein Team auf eine diskrete Art und Weise zu beobachten. Stell dich bitte nicht an den Schreibtisch von Frau Meyer und beobachte sie, wie sie mit einem stressigen Tagesablauf umgeht. ;-)

#5 Kommunikation fördern

Last but noch least: Schaffe eine offene Kommunikationskultur, in der deine Mitarbeiter:innen ihre Meinung und Bedürfnisse frei äußern können. Nutze dafür regelmäßige Teammeetings, mit einer Agenda und einer Moderation, die zum Mitmachen anregt!

Biete aber gleichzeitig auch Einzelgespräche an, da es viele Mitarbeiter:innen gibt, die ihre Kritik/ Bedürfnisse lieber nicht vor dem ganzen Team besprechen möchten. Respektiere auch diese Art der Kommunikation.

Wie du ganz easy ein:e gute:r Chef:in werden kannst!

In diesem Seminar lernst du, was die wichtigsten Aufgaben einer Führungskraft sind & wie du authentisch führen kannst.

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Welche Maßnahmen ergreifst du, um die Motivation in deinem Team zu erhöhen?

Teile gerne deine Erfahrungen oder schreibe mir eine Nachricht bei Xing oder LinkedIn. Ich freue mich über den Austausch mit dir.

Du kennst eine (junge / neue) Führungskraft, die von diesen Tipps profitieren kann? Dann leite diesen Beitrag gerne weiter ;-). Außerdem freue ich mich, dich als Follower zu begrüßen 👋.

Viele Grüße
Henryk Lüderitz