Einfach umsetzbare Tipps für einen leichteren Alltag im Homeoffice
Wie du deine Motivation im Homeoffice in den Griff bekommst
Hast du noch genug Motivation im Homeoffice?
Am 22. März 2020 ist Deutschland in den ersten Lockdown gegangen. Vermutlich bist du früher oder später dann auch ins Homeoffice verschwunden. Die Lernkurve für Unternehmen und Mitarbeiter:innen war durchwachsen. Von großer Begeisterung über die freie Zeiteinteilung bis zu frustrierenden Momenten der Einsamkeit war alles dabei.
Jetzt, knapp ein Jahr später, ist es Zeit für Zwischenbilanz. Wie steht es um deine Motivation im Homeoffice?
Wie motiviert bist du überhaupt im Homeoffice?
Motivation ist ein sehr breiter Begriff. Jeder interpretiert die persönliche Motivation anders. Das ist grundsätzlich auch gut, denn wenn es um dich und deinen Antrieb in der mobilen Arbeit geht, ist das auch eine sehr individuelle Sache, die nicht unbedingt im Vergleich (oder gar Konkurrenz) zu den Teamkollegen steht.
Vielmehr geht es um eine Selbstreflexion für dich ganz persönlich. Versuch doch mal deine aktuelle Motivation im Homeoffice auf einer Skala von 1 (keine Motivation) bis 10 (viel Motivation) einzuschätzen. Dabei ist es hilfreich, wenn du zuerst die Endpunkte dieser Skala versuchst zu beschreiben. Woran würdest du festmachen, dass der Zustand X bzw. Y eine 1 bzw. eine 10 ist? Wenn du die Endpunkte beschrieben hast, kannst du deine aktuelle Motivation leicht einschätzen.
Ein weitergehender Ansatz ist, diese Selbsteinschätzung mal im Rückblick (bis zum 22.03.2020) zu betrachten. Wann war deine Motivation größer oder kleiner? So erstellst du dir eine Motivationskurve, die dir zeigt, wie sich deine Motivation entwickelt hat. Mit dieser Kurve hast du eine gute Grundlage, um weiter ins Detail zu gehen.
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Gründe für Demotivation erkennen - Hygienefaktoren
Wenn du entweder auf deine Motivationskurve oder auf deine aktuelle Motivationseinschätzung schaust, frag dich doch mal: Was sind denn die Gründe dafür, dass du bei einer X (Zahl) stehst? Welche grundsätzlichen Dinge stören dich bei der Arbeit im Homeoffice? Meiner Erfahrung nach ist eine durchwachsene Motivation häufig gar nicht der Mangel an motivierenden Dingen (was auch immer das für dich sein kann), sondern eher das »Störfeuer« von demotivierenden Dingen. Nach der Theorie von Herzberg sind das häufig die Hygienefaktoren. Ich empfehle dir eine "Demotivationsliste" anzulegen, in der du alles notierst, was dich im Homeoffice nervt.
Demotivation vermeiden
Hast du die Demotivationsliste erstellt, gilt es jetzt ein kurzes Ranking vorzunehmen. Welche Punkte auf deiner Liste stören dich am meisten? Versuche also alle Punkte in eine Rangfolge zu bringen. So erkennst du automatisch, auf welche Punkte du dich jetzt konzentrieren musst. Versuche im ersten Schritt für die drei wichtigsten Punkte eine kreative Lösung zu finden. Folgende Fragen sind dabei hilfreich:
- Wie gehen meine Kolleg:innen mit diesem Punkt um?
- Was würde mein:e Chef:in / mein Vorbild zu diesem Punkt empfehlen?
- Wie würde ich diesen Punkt gerne lösen, wenn ich die Lösung nicht »erklären« müsste? ;-)
Was motiviert mich überhaupt?
Bevor ich dir in den nächsten Absätzen ein paar Tipps für mehr Motivation im Homeoffice vorstelle, gilt es für dich generell mal eine "Motivation-Bilanz" zu erstellen. Diese Bilanz ist das Gegenteil von deiner Demotivationsliste. Nimm dir also nochmal ein paar Minuten Zeit und überlege, welche Dinge für dich bei der Arbeit wichtig sind? Ist es der Austausch mit dem Team? Brauchst du eine:n Chef:in, der /die mehr bzw. weniger Kontakt zu dir sucht? Motiviert dich kreative Arbeit oder brauchst du einfach mehr Zeit in der Natur?
Du darfst bei dieser Liste ruhig ein bisschen im Wunschdenken unterwegs sein. Wenn du ca. 5–10 Punkte auf deiner Liste hast, kannst du die Punkte wieder in eine Reihenfolge bringen. So findest du ganz einfach den Motivator, der dich im Homeoffice am stärksten motiviert.
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Job Crafting im Homeoffice
Unter Job Crafting wird generell das aktive Gestalten des eigenen Arbeitsplatzes verstanden. Das hast du im besten Fall sogar schon getan, wenn du die Dinge aus dem Homeoffice verbannt hast, die dich demotivieren. Du kannst diesen Ansatz aber noch weiter fortsetzen und dir überlegen, wie du Punkte von deiner Motivationsliste umsetzen kannst.
Frag dich also selbst, welche Punkte kannst du denn für dich selbst umsetzen, ohne dich mit dem Team abstimmen zu müssen. In der Praxis könnte das z. B. die Arbeit an der frischen Luft sein. So kannst du die nächste Telefonkonferenz mit einem Headset auch bei einem Spaziergang im Park absolvieren.
Motivation im Homeoffice braucht Ziele
Kommen wir zu ein paar Punkten, die du nutzen kannst, um für mehr Motivation in deinem Homeoffice zu sorgen.
Ganz oben auf »Motivation im Homeoffice«-Liste stehen persönliche Ziele. Wenn du allein daheim arbeitest, ist die Versuchung zur Prokrastination (Dinge aufschieben) sehr groß. Dagegen hilft es, wenn du dir täglich Ziele für die Arbeit in den eigenen vier Wänden setzt. Ich empfehle mindestens ein Ziel für den Vor- und Nachmittag zu finden. So kannst du dich ganz einfach selbst steuern und schaffst dir eine Struktur.
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Ist dein Zeit- und Selbstmanagement generell ein wunder Punkt? Das merkst du daran, dass du häufig in Terminnot bist und Dinge in der letzten Sekunde erledigst. Dann empfehle ich dir dringend in dein Zeit- und Selbstmanagement zu investieren. Die wichtigsten Techniken für mehr Produktivität, Klarheit und weniger Stress habe ich dir in meinem beliebten Seminar »Get things done« zusammen gestellt.
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Routinen unterstützen die Motivation im Home Office
Eine ganz einfache, aber wirkungsvolle Methode für mehr Motivation sind persönliche Routinen. Gewohnheiten und Routinen geben dir und deinem Gehirn das Gefühl von Vertrautheit. Dieses Gefühl ist in der aktuell unsicheren Pandemiesituation sehr hilfreich für dein psychisches Gleichgewicht. Wenn du als Routinen die Dinge nutzt, die dich produktiver arbeiten lassen, schlägst du damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Das geht vom Morgenkaffee bis zu Routinepausen, die dir helfen deine Konzentration zu halten.
Ich habe beispielsweise die Gewohnheit, dass ich nach jedem Absatz in einem Artikel eine kurze Fitnesspause mache. Weitere Beispiele und Impulse zu Routinen bekommst du auch in dem o.g. Seminar »Get things done«.
Belohne dich für gute Leistung im Homeoffice
Belohnungen sind für unser Gehirn besonders hilfreich. Damit du dich mit Belohnungen aber nicht selbst austrickst, empfehle ich dir jede Belohnung an ein konkretes Ziel zu knüpfen. Außerdem ist es sinnvoll, wenn die Belohnungen einen positiven Einfluss auf deine Arbeitsleistung haben. Der Belohnungskaffee liegt daher zwar nahe, besser ist aber ein Apfel oder die kurze Bewegungspause.
Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich mir eher am Ende der Woche eine Belohnung in Aussicht stelle und darauf hinarbeite. Das kann dann ein leckeres Essen, ein gutes Buch oder eine Extra-Folge meiner Lieblingsserie sein. ;-)
Austausch und soziale Kontakte im Homeoffice
Leider ist die Arbeit im Homeoffice fast zwangsläufig mit einer gewissen Distanz zum Team oder Gleichgesinnten verbunden. Die ungestörte Arbeit daheim kann für ein paar Tage ganz erholsam sein. Auf einen längeren Zeitraum kommt unser Urinstinkt des sozialen Individuums aber durch. Wir wollen und brauchen soziale Kontakte. In der Psychologie ist das sogenannte support network extrem wichtig für den Umgang mit herausfordernden Situationen. Wenn dir dein:e Chef:in keine oder zu wenig Möglichkeiten für den Austausch mit dem Team bietet, empfehle ich dir, diesen Impuls direkt einmal als Idee anzusprechen.
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Welche Tipps hast du für mehr Motivation im Homeoffice?
Nach fast einem Jahr im Homeoffice sind in meinem Netzwerk schon viele Ideen und Impulse ausgetauscht worden. Anfang des Jahres habe ich mein erstes Online-Seminar »Erfolgreich im Homeoffice« gelauncht und dort bis heute fast 500 Teilnehmer begrüßen dürfen. In den Kommentaren im Seminar gab es viele kreative Ideen zur erfolgreichen Arbeit daheim. Wenn du auch mit dabei sein möchtest, nutze gerne den Rabatt-Code: TYP50 und spare 50 % auf den Seminarpreis!
Welche Methoden wendest du an, um motiviert zu bleiben?
Was macht deinen Erfolg und deine Motivation im Homeoffice aus? Schreibe mir gerne eine Nachricht per Xing oder LinkedIn & teile diesen Beitrag mit deinem Netzwerk.
Beste Grüße
Henryk Lüderitz