The Young Professional - Das Onlinemagazin für junge Talente von Henryk Lüderitz

Verausgaben für den Job? Nein danke!

Job Trend: Quiet Quitting

Die Luft am Arbeitsmarkt schwirrt momentan voller neuer Trends. Dadurch, dass neue Generationen mit anderen Wertvorstellungen den Arbeitsmarkt betreten, ist das auch nur logisch zu erklären.

Ein weiterer Arbeitstrend auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist das sogenannte »Quiet Quitting«. Was sich sehr nach Kündigung anhört, (engl. quit = aufhören, kündigen), hat viel mehr mit einer inneren Haltung der Angestellten im Job zu tun als mit einer tatsächlichen Kündigung.

Junge Arbeitnehmer:innen übernehmen heutzutage nur noch Aufgaben, die auch im Arbeitsvertrag stehen. Das bedeutet im Klartext: Keine Überstunden mehr, keine Sonderprojekte und schon gar keine langen Arbeitszeiten oder gar eine 40-Stunden-Woche.

Ein Negativ-Trend für den Arbeitsmarkt

Durch dieses neue Denken wandelt sich der Arbeitsmarkt enorm. In den Chefetagen deutscher Unternehmen ist dieser Trend vermutlich auch schon angekommen. Verwundert blicken Manager:innen auf ihre jungen Talente und wundern sich darüber, dass diese nicht bereit sind, mehr zu leisten als das, was ihnen gezahlt wird.

Die neuen Generationen haben dieses neue Denken aber verinnerlicht:
„Warum sollte ich mich krumm schuften & meine Gesundheit aufs Spiel setzen, nur damit mein:e Chef:in genügend Profit einheimsen kann?“

Die alte Generation würde jetzt vermutlich mit den Schultern zucken und „normal“ murmeln – doch die neuen Mitarbeiter:innen lassen sich solch einen Umgang nicht gefallen. 

Sie sagen klar ihre Meinung, setzen Grenzen, wollen Freiheit und Arbeit in einem und sind sich ihres Wertes sehr deutlich bewusst. Und gerade diese neue »new-work-Mentalität« ist auch auf dem Arbeitmarkt deutlich spürbar; dazu muss man sich nur mal den Fachkräftemangel anschauen …

Die jungen Generationen arbeiten nicht mehr als nötig.

Verwöhnt durch die Babyboomer-Generation

Die deutsche Wirtschaft ist verwöhnt von der Babyboomer-Generation, für die Arbeit alles war im Leben, nämlich Sinn und Zweck zugleich. Aus dieser Gruppe kommt wahrscheinlich auch das Sprichwort: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. 

Doch die jungen Generationen wollen mehr vom Leben haben als nur eine Arbeit, die Tages-ausfüllend ist. Viel mehr stehen Work-Life-Balance, Freizeit sowie die eigene Gesundheit im Fokus. Arbeiten bis zum Umfallen? Nein danke! Sich im Job verausgaben? Bloß nicht!

Auslöser für »Quiet Quitting«? Fehlende Wertschätzung!

Doch wenn man sich die neue Mentalität einmal genauer ansieht, ist die innere Arbeitsverweigerung manchmal kein Wunder. Denn »Quiet Quitting« wurde aus zu wenig Wertschätzung im Job geboren.

Geprägt wurde der Begriff übrigens vom jungen Tiktoker „Zaid Leppelin“ aus den USA. Er machte seinen Followern bewusst, dass Arbeit nicht das ganze Leben bedeutet. Er sagt: „Dein Wert als Mensch definiert sich nicht über deine Produktivität!“

Anscheinend teilen diese Meinung sehr viele junge Arbeitnehmer:innen, denn dieses Video wurde 3,5 Millionen Mal angeklickt. Was kannst du als Führungskraft also tun, um deine Mitarbeiter:innen in einen aktiven Modus zu versetzen?

Ganz easy ein:e gute:r Chef:in werden!

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Die Top 3, was du als Führungskraft gegen »Quiet Quitting« unternehmen kannst

#1 Zeige Wertschätzung gegenüber deinen Teammitgliedern
Das Thema Wertschätzung gegenüber Mitarbeiter:innen wird oft belächelt und nicht ernst genommen. Soll man seine Teammitglieder also liebevoll über den Kopf streicheln und eine 1 mit Sternchen ins Aufgabenheft malen? Nein, natürlich nicht! Moderne Wertschätzung kann man ganz einfach mit dem Wörtchen „Danke!“ ausdrücken.

„Danke für die tolle Präsentation“ oder „Vielen Dank für die Ergebnisanalyse zu Problem X“. Dem Wort „Danke“ sind dabei keine Grenzen gesetzt und es kann vielfältig eingesetzt werden. ;-)

#2 Mehrarbeit = mehr Geld
Immer noch gibt es viele Unternehmen in Deutschland, die Überstunden als selbstverständlich ansehen und dementsprechend nicht entlohnen wollen. Wobei gerade das der Denkfehler schlechthin ist.

Denn Überstunden unterscheiden sich ja nicht gerade von der normalen Arbeitszeit. Die Aufgaben oder Projekte sind dieselben, nur verlangen diese mehr Zeit als gedacht. Und deine Mitarbeiter:innen opfern ihre kostbare Freizeit für dich und deine Projekte. Also sollte die Mehrarbeit eindeutig fair entlohnt werden.

#3 Quiet Thriving
Die Antwort auf »Quiet Quitting« heißt »Quiet Thriving“«! Hierbei kannst du als Führungskraft nach Verbesserungsmöglichkeiten Ausschau halten. Inwiefern kannst du deinen Mitarbeiter:innen den Job schmackhafter machen?

Flexible Arbeitszeit ist hier ein Stichwort oder aber auch Homeoffice-Optionen. Beides wird von der jungen Generation gerne in Anspruch genommen, da man Arbeit und Freizeit somit wunderbar kombinieren kann.

Effektiv im Homeoffice arbeiten!

Apropos Homeoffice: Wenn du als Führungskraft Bedenken hast, deine Teammitglieder ins Homeoffice zu schicken, dann spendiere ihnen doch mein Onlineseminar „Arbeit & Austausch im Homeoffice“. Auf diese Weise lernen deine Mitarbeiter:innen Zeit- und Selbstmanagement und wie sie präzise & konzentriert im Homeoffice arbeiten können! 

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Deine Erfahrungen mit neuen Jobtrends?

Welche neuen Jobtrends hast du als Führungskraft bereits wahrgenommen? Und wie wirken sich diese auf deinen Joballtag aus? Erzähl mir gerne von deinen Erfahrungen und schreibe mir eine Nachricht über Xing oder LinkedIn.

Du kennst eine (junge / neue) Führungskraft, die von diesen Tipps profitieren kann? Dann leite diesen Beitrag gerne weiter, ;-) außerdem freue ich mich, dich als Follower zu begrüßen 👋.


Beste Grüße
Henryk Lüderitz

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Über den Autor

Ich bin Henryk Lüderitz, Management Trainer, Business Coach, Speaker und führender Experte für junge Talente. Hier im Magazin, als Xing-Insider und als bekannter Gastautor schreibe ich über Karrierethemen, die Young Professionals bewegen.
Mit meinen Seminaren, Video-on-Demand Kursen und Coachings unterstütze ich junge Talente in Unternehmen oder dich ganz persönlich!

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