Mit meinen Tipps steht einem erfolgreichen Gespräch nichts mehr im Wege!
Diese 5 Tipps verbessern deine Kommunikation sofort!
Kommunikation findet im Alltag täglich statt; ob privat oder beruflich. In diesem Artikel erfährst du 5 Tipps, die deine Kommunikation sofort verbessern!
Angenommen, du bist im Büro, eine Situation stößt dir sauer auf und du musst dieses Problem unbedingt ansprechen. Bevor du allerdings ein Gespräch beginnst, frage dich zuerst, in welcher Stimmung du dich befindest: Bist du wütend? Dann ist das definitiv der falsche Zeitpunkt! Denn es liegt zu viel Konfliktpotential in der Luft. Gehe lieber ein paar Schritte an die frische Luft, um einen klaren Kopf zu bekommen und starte dann dein Vorhaben.
Und so kommen wir direkt zu meinem ersten Tipp:
#1. Frag nach, ob dein:e Gesprächspartner:in Zeit hat.
Bevor du ein Gespräch beginnst, frag dein:e Gesprächspartner:in vorab unbedingt, ob er/sie überhaupt Zeit hat. Klingt absolut banal, erzielt aber eine große Wirkung. Denn dadurch hast du eine gute Ausgangsbasis, dass dein Gespräch positiv verlaufen wird.
Denn nur weil er/sie keine Termine im Kalender eingetragen hat, bedeutet das noch lange nicht, dass er/sie auch Zeit hat. Vielleicht wird ein wichtiger Anruf erwartet oder eine komplizierte Aufgabe steht an. Du kannst ja nicht in die Köpfe deiner Kollegen/ Führungskraft schauen. Deshalb ist Nachfragen ein guter Start ins Gespräch!
Mit einer simplen Frage wie: „Hast du gerade mal 5 Minuten Zeit etwas zu besprechen?“, gibst du deinem/deiner Gesprächspartner:in die Möglichkeit, das Gespräch zu verlagern, wenn es gerade ungünstig ist. Dann hat er/sie nämlich die Chance zu sagen: „Ich erwarte in den nächsten 15 Minuten einen wichtigen Anruf – danach aber sehr gerne!“
Stell dir vor, du hättest vorher nicht gefragt, sondern wärst einfach ins Zimmer gestürmt, um dir dein Anliegen von der Seele zu reden. Und während des Gesprächs hättest du dich gefragt, warum dein:e Gesprächspartner:in ständig auf das Telefon schielt oder nervös auf den PC blickt. Du hättest das Gefühl, dass dein:e Gesprächspartner:in gar nicht richtig bei der Sache ist und dich nicht ernst nimmt.
Also: Frag nach, ob der Zeitpunkt passt – und wenn nicht, dann verlagert ihr das Gespräch halt. Irgendwann kommt schon noch der richtige Moment.
#2. Kündige das Thema an.
Es ist immer schlau, vor einem Gespräch das Thema anzukündigen. Dann sind beide Parteien auf dem gleichen Stand, jede:r weiß, worum es in dem Gespräch geht und kann sich seine Gedanken dazu machen.
Du kannst unmittelbar mit deiner ersten Frage einsteigen und diese etwas erweitern: „Hast du gerade mal 5 Minuten Zeit, um das Thema ‚Kundenreklamation‘ zu besprechen?“
Kleiner Tipp: Beschreibe das Thema erstmal ziemlich grob. Geh nicht zu sehr ins Detail und mecker auch nicht direkt drauflos. Selbst dann nicht, wenn das Thema bei dir einen wunden Nerv getroffen hat.
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#3. Offene Fragen
Offene Fragen sind der beste Start in ein Gespräch, denn sie lassen sich nicht mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Durch offene Fragen entsteht kein aggressiver Tonfall und somit ist auch kein Konfliktpotential gegeben.
Angenommen, dein:e Kollege/ Kollegin hat einem Kunden eine etwas zu großzügige Gutschrift gewährt. Du ärgerst dich darüber und möchtest dieses Verhalten klären.
Ein schlechter Start ins Gespräch wäre eine geschlossene Frage: „Hast du etwa dem Kunden Meier diese hohe Zuschrift gegeben?“ Zum einen macht der Ton die Musik. Zum anderen fühlt sich dein:e Gesprächspartner:in vermutlich angegriffen und geht in eine Verteidigungsposition. Daraus kann sich ein Konflikt ergeben, der eigentlich unnötig ist, wenn vernünftig kommuniziert wird.
Besser ist zu sagen: „Bei dem Kunden Meier habe ich die hohe Gutschrift gesehen. Erkläre mir doch mal, wie es dazu gekommen ist.“ Dein:e Gesprächspartner:in fühlt sich nicht angegangen und er/sie kann dir in Ruhe erklären, warum er/sie so gehandelt hat.
#4. Ausreden lassen!
Wirst du gerne unterbrochen, während du redest und deinen Standpunkt klarmachst? Wohl kaum! Dann unterbreche dein:e Gesprächspartner:in auch nicht. Lasse ihn oder sie ausreden. Auch dann, wenn sich die Argumente wiederholen. Oder wenn die Erklärungen ausschweifen und sich in die Länge ziehen.
Kalkuliere einfach die zusätzliche Zeit mit ein, die dein:e Gesprächspartner:in für seine/ihre Erläuterungen braucht. Und höre dir den kompletten Sachverhalt an, damit du verstehst, warum dein:e Kollege/Kollegin so gehandelt hat.
Während du ihn oder sie ausreden lässt – und du auch aktiv zuhörst und nicht mit deinen Gedanken abschweifst, hat dein:e Gesprächspartner:in selbst ein gutes Gefühl: Ich werde wahr und ernst genommen, man lässt mich ausreden und ich darf den Sachverhalt detailliert darstellen.
Ausreden lassen, ist daher auf jeden Fall ein kluger Schachzug – und beugt Konflikten vor!
#5. Wiederhole, was du gehört hast!
Um Missverständnisse aus der Welt zu schaffen, solltest du am Ende des Gesprächs noch einmal zusammenfassen, was dein:e Gesprächspartner:in gesagt hat.
Falls du nämlich ein paar Punkte falsch verstanden hast, ist jetzt der richtige Moment, um diese aufzugreifen und zu korrigieren. Vielleicht hast du die Wörter in deinem Kopf anders interpretiert, als sie tatsächlich gemeint waren. Vielleicht hat dein Gegenüber sich umständlich ausgedrückt und kann sich noch einmal besser erklären.
Alles in allem sind Missverständnisse kein allzu großes Drama, solange man über sie spricht. Daher ist es sinnvoll, nochmal genau nachzuhaken, was denn gemeint ist und ob du alles richtig verstanden hast. Erfolgreiche Kommunikation braucht eben ein bisschen Zeit.
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Und wie immer freue ich mich über Kommentare von dir. Vielleicht hat der ein oder andere Tipp dir schon weitergeholfen?
Schick mir dazu gerne eine Nachricht oder Kontaktanfrage bei Xing oder LinkedIn und ich freue mich sehr, wenn du diesen Artikel mit deinem Netzwerk teilst.
Ich freue mich auf dich!
Mit besten Grüßen
Dein Henryk