The Young Professional - Das Onlinemagazin für junge Talente von Henryk Lüderitz

So umschiffst du das gefährliche Terrain einer mies gelaunten Führungskraft!

Schlecht gelaunte Arbeitgeber - diese 6 Tipps helfen dir dabei, souverän damit umzugehen!

Kennst du das: Du sitzt montagmorgens an deinem Schreibtisch, scannst alle E-Mails vom Wochenende und rumms – hörst du eine Tür zuschlagen. Du lugst aus deinem Büro und siehst nur noch den wehenden Mantel deiner Chefin/ deines Chefs um die Ecke verschwinden. Typisch, denkst du dir. Chef:in hat wieder schlechte Laune. Wie jeden Montag – ach, eigentlich wie jeden Tag.

Es ist ein ständiges Katz-Maus-Spiel zwischen Chef:in und Mitarbeiter:in, wenn eine Seite schlechte Laune hat. Besteht die Gefahr eines Ausrasters, wenn z. B. schlechte Neuigkeiten besprochen werden müssen? Kann man anklopfen, um seinen Urlaubsantrag unterschreiben zu lassen, wenn man weiß, dass dahinter ein feuerspeiender Drache sitzt?

Wenn Führungskräfte ihre miese Laune an ihren Mitarbeitern auslassen, ist dies stets sehr unprofessionell. Dann kann es zu keiner konstruktiven Zusammenarbeiten kommen. 

Daher meine 6 Tipps, wie du mit solchen Miesepeter im Büro umgehen kannst:

#1 Das Einzelgespräch

Nichts ist besser als ein Gespräch unter vier Augen zu führen. Sei es mit deinem Vorgesetzten oder mit einem nörgelnden Kollegen. Sprich das Thema an: Was stört dich, welche Änderungen wünschst du dir, wie soll es in Zukunft mit der Zusammenarbeit weiter gehen. Sind die Fronten geklärt, geht es viel entspannter zurück an den Schreibtisch.

Wer einfühlsam ist, kann auch vorsichtig beim Chef/ bei der Chefin nachfragen, wo denn der Schuh drückt. Vielleicht ist ja das Haustier gestorben oder man hat ganz banal im Stau gestanden …

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#2 Zeige Einsicht!

Klar, jeder hat mal einen schlechten Tag. Die einen zeigen ihre schlechte Laune mehr nach außen als andere. Sofern es sich um eine kurze Zeitspanne handelt, ist das auch absolut in Ordnung. Man kann seinen Arbeitgebern auch immer nur vor den Kopf gucken … Also abwarten, ob sich die Gewitterwolken wieder von alleine verziehen. Ansonsten zurück zu Schritt 1 - dem Gespräch.

#3 Beobachte & erforsche die Ursachen

Ist die Gewitterwolke nicht einfach so verschwunden, gilt es für dich, der Sache auf den Grund zu gehen. Versuche durch Beobachtungen herauszufinden, wann die Laune besonders schlecht ist und welche Ursachen es dafür haben kann. Je besser du verstehst, welche Ereignisse die Laune deiner Führungskraft beeinflussen, desto besser kannst du darauf reagieren. Nichts ist schlimmer, als nicht genau zu wissen, welche Gemütslage einem entgegenschlägt.

Miesepeter in der Führungsetage sind eine Herausforderung für jede:n Mitarbeiter:in. [Quelle: pixabay.com]

#4 Gleiche dich mit deinem Team ab

Eine weitere Möglichkeit, einen besseren Umgang mit der Situation zu finden, ist, sich mit einer vertrauten Person im Team auszutauschen. Sprich mit ihm/ihr darüber, wie du die Laune eurer Führungskraft empfindest und frage nach, wie andere im Team damit klarkommen. Vielleicht bekommst du hilfreiche Tipps, wie es die Kollegen und Kolleginnen machen.

Wichtig ist: Dieses Gespräch darf nicht zu einer „Läster Runde“ werden. Sonst hat deine Führungskraft bald einen echten Grund, sauer zu sein. Auch solltest du nicht versuchen, hier eine Front gegenüber deiner Führungskraft aufzubauen.

#5 Erwäge alle Konsequenzen

Hat der Abgleich mit deinen Teammitgliedern keine Verbesserung gebracht und ist die Stimmung mit deiner Führungskraft weiterhin arg durchwachsen sowie über längere Zeit (mind. 3–4 Monate) so, rate ich dir, über Alternativen (andere Jobs) nachzudenken.

Das kann auch innerhalb des Unternehmens sein, indem du die Abteilung wechselst – und somit eine neue Führungskraft erhältst. Oder du fängst ganz woanders neu an. Sondiere vorsichtig den Arbeitsmarkt und schicke vielleicht sogar mal 2–3 Bewerbungen auf den Weg. Die positiven Rückmeldungen stärken dein Selbstbewusstsein.

#6 Spreche mögliche Konsequenzen an!

Bevor du jetzt aber direkt einen neuen Arbeitsvertrag unterschreibst, rate ich dir, noch ein zweites Gespräch mit deiner Führungskraft zu führen. Sprich hier deutlich an, dass (und was genau) dich die Stimmung am Arbeitsplatz sehr unzufrieden macht und du darüber nachdenkst, das Unternehmen zu verlassen.

Manchmal ist es so, dass Führungskräfte erst „aufwachen“, wenn sie diese Worte hören. Das ist zwar blöd, kann aber dazu führen, dass dein:e Chef:in doch noch die Kurve bekommt und sich dir gegenüber anders verhält. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du guten Gewissens mit den Bewerbungen weitermachen.

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Jetzt sind deine Erfahrungen gefragt

Hattest du mal eine:n schlecht gelaunte:n Arbeitgeber:in/ Führungskraft? Wenn ja, wie bist du damit umgegangen? Erzähle mir von deinen Erfahrungen und schreibe mir gerne eine Nachricht über Xing oder LinkedIn & teile diesen Artikel mit deinem Netzwerk.

Beste Grüße von mir
Dein Henryk Lüderitz

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Über den Autor

Ich bin Henryk Lüderitz, Management Trainer, Business Coach, Speaker und führender Experte für junge Talente. Hier im Magazin, als Xing-Insider und als bekannter Gastautor schreibe ich über Karrierethemen, die Young Professionals bewegen.
Mit meinen Seminaren, Video-on-Demand Kursen und Coachings unterstütze ich junge Talente in Unternehmen oder dich ganz persönlich!

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