Als Führungskraft vom Homeoffice aus delegieren!
So klappt es mit Remote-Leadership!
Dass Mitarbeiter:innen von zu Hause aus arbeiten, ist ja mittlerweile nichts Neues mehr. Aber können Führungskräfte auch remote führen? Oder können sie ihr Team nur vor Ort anleiten?
Mit meinen 4 Tipps kannst du als Führungskraft demnächst ganz easy remote dein Team delegieren.
#1 Emphatische Interaktion
Wer bereits als Angestellte:r im Homeoffice arbeitet, kennt das: Privat- und Arbeitsleben treffen aufeinander und sind manchmal nur schwer voneinander zu trennen. Da muss man schon eine gute Portion Selbst- und Zeitmanagement haben, um effektiv sowie produktiv im Homeoffice arbeiten zu können.
Ein Notfall zu Hause kann dazu führen, dass deine Mitarbeiter:innen gerade keine Zeit haben, an einem Video-Call teilzunehmen. Reagiere also emphatisch und habe Verständnis für diesen Zwischenfall, der ja bestimmt nicht alltäglich ist.
Kollaborationsplattformen ( z.B. Slack, Trello, Share Point, Nextcloud oder Microsoft 365 ) erleichtern in diesem Fall die Zusammenarbeit im Team. Jedes Teammitglied kann somit seinen User-Status verändern, sodass jeder im Team Bescheid weiß, wer gerade anwesend ist, wer Pause macht oder wer schon im Feierabend ist.
Mit diesen Tools kannst du auch einen Wochenplan errichten, wer wann welche Aufgaben übernimmt, welches Projekt zu welchem Zeitpunkt abgeschlossen sein muss oder welche:r Mitarbeiter:in wann Urlaub hat.
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#2 Spreche dein Team häufig an & sei für sie erreichbar!
Nichts ist schlimmer, als wenn die eigene Führungskraft nicht ansprechbar ist. Sei es, um Fragen zu klären oder um Veränderungen im Wochenplan zu besprechen. Wenn du als Führungskraft für dein Team nicht erreichbar bist, solltest du es vielleicht mit dem remote arbeiten sein lassen.
Gewöhne es dir daher an, bei deinen Teammitgliedern öfter nachzufragen, wie sie mit ihren Aufgaben zurechtkommen, ob es Fragen oder Kritik gibt. Frage interessiert nach, wie sich ihr Alltag im Homeoffice gestaltet oder ob es Sorgen gibt.
Echte Anteilnahme gewährleistet dir Vertrauen von deinem Team. Achte nur darauf, dass du daraus kein Mikromanagement entwickelst, um auf diese Weise dein Team zu kontrollieren.
Für eine ausführliche Kommunikation mit deinen Mitarbeiter:innen kannst du entweder virtuell ein Büro „mieten“ und alle Themen in einem Video-Call besprechen. Bei Kleinigkeiten, wie z. B. Fragen nach dem Status des Projektes, reichen aber auch kurze Textnachrichten per Messenger-Dienst aus. Funktioniert natürlich auch mit Gruppendiskussionen.
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#3 Gesunde Meetingkultur
Online-Meetings sind immer eine kleine Herausforderung. Jede:r muss sich zuschalten, die Technik muss stimmen und manch eine:r hat gar nicht mitbekommen, dass ein Meeting angesetzt wurde. Anders als im Büro kann man diese Person nicht einfach informieren, sondern sie muss erst aufgespürt werden. ;-)
Um erfolgreiche Meetings aus dem Homeoffice heraus moderieren zu können, benötigst du als Führungskraft demnach ein paar Regeln:
1. Gib deinem Team am Anfang ein paar Minuten Zeit, sich privat zu unterhalten. Das lockert die Stimmung und es ist zudem mal auch ganz nett, Privates von anderen zu erfahren.
2. Wer etwas sagen will, hebt virtuell die Hand (z. B. mithilfe eines Emojis)
3. Deaktiviere den Chat während des Meetings, damit die ganze Konzentration mit dir in einem Raum bleibt.
4. Jedes Teammitglied sollte mit einem Live-Bild am Meeting teilnehmen. Auf diese Weise kannst du insgeheim checken, ob auch jeder wirklich vor Ort im Homeoffice ist oder heimlich am Strand sitzt und sich auf einem »Hush-Trip« befindet (Heimliche Reisen, während der/die Arbeitgeber:in denkt, der/die Mitarbeiter:in ist im Homeoffice.)
#4 Mache Flexibilität zum Kernanliegen deines Remote Leadership
Die meisten Mitarbeiter:innen schätzen es, wenn Flexibilität im Job großgeschrieben wird und nicht nur ein leeres Versprechen ist. Du hast bestimmt Mitarbeiter:innen im Team, die morgens erst die Kinder versorgen müssen und besser später arbeiten können, sobald keiner mehr im Haus ist. Andere wiederum arbeiten lieber erst ab mittags, weil sie dann einfach produktiver sind.
Egal, zu welcher Tages- (oder Nachtzeit) deine Teammitglieder am produktivsten sind: Wichtig sind die Ergebnisse, die abgeliefert werden. Investiere daher in Vertrauensarbeitszeit, sodass dein Team arbeiten kann, wann es will, denn in vielen Fällen sagt die Qualität der Ergebnisse mehr aus als die tatsächliche Stundenzahl.
Arbeitest du als Führungskraft bereits remote?
Welche Tipps hast du noch auf Lager, damit eine reibungslose Führung von zu Hause aus funktioniert?
Schreibe mir gerne eine Nachricht per Xing oder LinkedIn. Ich freue mich immer über Methoden anderer Führungskräfte. :-)
Beste Grüße
Henryk Lüderitz