Wissenschaftlich bestätigter psychologischer Effekt
Durch diesen einfachen Trick wirst du als Führungspersönlichkeit wahrgenommen
Wie wird man möglichst schnell als Führungspersönlichkeit wahrgenommen, obwohl man noch keine Führungskraft ist? Diese Frage beschäftigt viele Young Professionals, die Karriere machen wollen. Denn bei der Frage, wer als neu:e Teamleiter:in infrage kommt, wird in der Praxis auch auf das Image innerhalb des Teams geschaut. Wer von den anderen Teammitgliedern als Führungskraft angesehen wird, obwohl er/sie es noch nicht ist, scheint mindestens das Potenzial dafür mitzubringen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du es schaffst, dass dein Team (und andere Führungskräfte) dich bereits vor deiner Beförderung als Führungskraft wahrnehmen.
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Wenn du den Sprung vom Mitarbeitenden zur Führungskraft schaffen möchtest, musst du wissen, welche Fähigkeiten von einer Führungskraft verlangt werden. Ist eine Stelle (z. B. Teamleiter:in, etc.) ausgeschrieben, stehen dort in der Regel schon die Fähigkeiten, die speziell verlangt werden. Von einer einem Teamleiter:in im Vertrieb werden andere Fähigkeiten verlangt, als im Controlling.
Generell gilt, je mehr (allgemeine) Führung-Skills du bereits beherrschst, desto besser. Neben den reinen Fähigkeiten wird bei der Auswahl von Führungskräften, besonders bei einer internen Besetzung, noch auf einen weiteren Faktor geachtet. Nur wenige wissen, dass auch das Image eine Rolle spielt. Extrem zurückhaltende Experten schneiden beim Image nicht so gut ab, wie Personen, die vom aktuellen Team bereits als Führungspersönlichkeit wahrgenommen werden.
Wissenschaftlich bestätigt: Vielredner sind vorn
An der Binghampton University in den USA hat ein Team von Wissenschaftlern herausgefunden, worauf eine Gruppe achtet, wenn sie aus dem Team heraus eine:n Anführer:in bestimmen sollen. Überraschend ist, dass weder Fähigkeit noch Intelligenz eine Rolle spielen. Stattdessen ist es die Redezeit! Ganz richtig, die Person mit der meisten Redezeit wird von den Teammitgliedern als Führungspersönlichkeit wahrgenommen. Der Effekt hat sogar einen Namen "Babble Hypothesis".
Risikofaktor zu viel reden
In diesem Namen steckt auch schon das Risiko, das häufig mit Vielrednern verbunden wird: Wer viel redet, redet auch viel Blödsinn (babble (engl.)= Geschwätz). Du merkst, uneingeschränkt und unüberlegt auf die Vorteile dieses Effektes aufzuspringen, kann böse nach hinten losgehen. Bekommst du durch zu viel und sinnloses Gerede den Stempel „Schwätzer:in“ aufgedrückt, hilft dir das auf dem Weg zur Beförderung leider gar nicht weiter. Damit du leichter das richtige Maß findest, habe ich dir hier 3 Do´s & 3 Don'ts zusammengefasst.
# 1: Fragen stellen
„Wer fragt, der führt!“ Mit diesem Leitsatz arbeiten viele Führungskräfte, um ihre Kommunikation zu verbessern. Du kannst dir diese Technik auch aneignen und im Team und bei deinen Chefs mit (cleveren) Fragen punkten. Achte dabei darauf, dass du niemals etwas fragst, was vorher bereits erklärt wurde. Sonst zeigst du nur, dass du nicht zugehört hast. Besser ist es, interessiert und wertschätzen zu fragen. Dafür eignen sich generell die offenen Fragen sehr gut.
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# 2: Eigene Ergebnisse kompakt erklären
Ein weiterer Punkt, mit dem du immer richtig liegst, sind die eigenen Ergebnisse. Kommunizierst du sie kurz, präzise und gut verständlich, erzeugst du damit gleich doppelt einen guten Eindruck: 1. Für das Ergebnis & 2. Für die kompakte Kommunikation. In der Praxis eignet sich dafür die STAR-Methode sehr gut, in der du eine Situation, eine Aufgabe (Task), deine Arbeit (Action) und das Ergebnis (Result) zusammenfasst. Wie das genau funktioniert, erkläre ich dir in meinem Online-Seminar „Erfolgreich kommunizieren – die Kunst des Zuhörens und Überzeugens!“ Als Leser:in kannst du das Seminar HIER mit einem Rabatt von über 230,-€ starten!
# 3: Andere Ergebnisse zusammenfassen
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in Meetings die Ergebnisse oder Redebeiträge von anderen Teammitgliedern zusammenzufassen. Spricht ein Kollege lange und ausufernd davon, wie er eine Firewall repariert hat, kannst du das wie folgt zusammenfassen: „Cool, dann hast du es an einem Nachmittag geschafft, dass unser Online-Shop wieder sicher ist! Saubere Arbeit!“
Zugegeben, diese Technik ist mit Vorsicht zu genießen. In meinem Beispiel merkst du, dass du die Leistung von einer anderen Person positiv verstärkst. Das ist auch OK. Niemals solltest du hingegen so tun, als ob du selbst etwas mit der Leistung zu tun hast. Nutzt du diesen Tipp aber dosiert und angemessen, erlangst du damit nicht nur Redezeit, sondern auch einen motivierenden Effekt, für den dich dein Team ebenfalls schätzen wird.
Don't # 1: Andere unterbrechen
Kommen wir zu den absoluten Verboten, die du beachten solltest, auch wenn du mehr Redezeit bekommen möchtest. An erster Stelle steht das, was uns schon unsere Eltern beigebracht haben: Andere ausreden lassen! Unterbrichst du deine Teammitglieder, wirst du damit schnell den Unmut des Teams auf dich ziehen. Wenn jemand viel (oder gar zu viel) redet, nutze lieber Tipp #3 und fasse den Redeschwall kompakt zusammen.
Don't # 2: Besserwisser:in sein
Ebenfalls sehr unbeliebt macht es, wenn du statt einer wertschätzenden Zusammenfassung, kluge Ratschläge präsentierst. Sätze, die mit „Also ICH hätte ja …“ beginnen, lassen dich sofort extrem unsympathisch wirken. Genau so, wie andere Floskeln. Hast du hingegen das Gefühl, eine Person aus dem Team droht in einer Situation überfordert zu sein, biete lieber deine Unterstützung an. Hilfsbereitschaft punktet immer mehr als Besserwisserei.
Don't # 3: Durcheinander und ohne Struktur reden
Im Tipp #2 ging es schon darum, sich kompakt und verständlich auszudrücken. Das Gegenteil davon ist nämlich auch gleich ein absolutes No-Go. Wenn du deine Redezeit mit strukturlosem Geschwafel füllst, wird dir bald kein Mensch mehr zuhören. Achte also auch bei kurzen Redebeiträgen (z. B. 2–3 Minuten den Status eines Projektes) darauf, dass du dich an eine logische Struktur hältst. Fehlt die Struktur, fehlt dir auch schnell die gewünschte positive Aufmerksamkeit.
Wie hast du es zur Beförderung geschafft?
Vom Mitarbeitenden zur Führungskraft befördert zu werden, ist ein besonderer Karriereschritt. Die meisten jungen Führungskräfte in meinen Seminaren erinnern sich noch gut an die Monate vor der Beförderung. Welche Erfahrungen hast du so gemacht? Wie / durch was bist du deiner Führungskraft aufgefallen?
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Mit besten Grüßen
Henryk Lüderitz